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Erst jetzt macht der Splitup der Müll-Abfuhrtage von einmal wöchentlich auf Dienstag, Donnerstag und Freitag Sinn! Das ist erst Teil eins der BEG-Strategie. Die Anwohner der Nebenstraßen des Baugebiets "Auf den Wohden" sollen nun gezwungen werden, ihre Tonnen bis zu dreimal pro Woche zur Hohenfriedberger Straße zu fahren - Teil zwei der BEG-Optimierungs-Strategie. Und weil nicht Schwarz, Gelb und Blau aus allen Nebenstraßen am Donnerstag, wie bisher, auf dem Gehsteig der Hohenfriedberger Platz haben, musste die Abfuhr auf drei Tage verteilt werden. Clever gedacht von der BEG - zur Leerung der Tonnen einmal die Hohenfriedberger runter, wieder rauf und gut iss!

Nun rührt sich allerdings Widerstand bei den Anwohnern, die die Pläne der BEG nicht widerspruchslos hinnehmen wollen. Und so kam es heute zu einer Anwohnerversammlung vor Ort, bei der Stadträte und ein Vertreter der BEG anwesend waren. Schließlich haben wir Wahlen im Herbst! Zur Sprache kam unter anderem, dass die Entsorgung 40 Jahre problemlos funktioniert hat und wie ältere Hausbewohner im Winter die Tonne bis zu 100 Meter weit verbringen sollen. Auch die Situation auf dem Bürgersteig der Hohenfriedberger Straße, der nur auf einer Seite(!) führt, wenn 15 Tonnen in einer Reihe stehen und den Gehweg blockieren, wurde moniert. Und das Wiederfinden der eigenen Tonne nach der Leerung. Und der Abfall, der bei der Leerung daneben fällt, bleibt selbstverständlich liegen und wird vom Wind in die Vorgärten geweht. Im Winter, in dem auch bei uns Schnee fällt, besteht für die Anwohner eine Räum- und Streupflicht. Wie soll das gehen, wenn der Gehsteig mit Tonnen aus anderen Straßen gepflastert ist?

Man darf nun gespannt sein, wie es nun weitergeht, ob es zu einer Lösung kommt und wenn ja, wie sie aussieht!